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Kaninchenobfrauen und – Obmänner 2019

Der Aargauische Kleintierzüchterverband (AKV), der Kleintierzüchterverband der Waldstätte (KVW), der Kaninchenzüchter-Verband beider Basel (KZVBB) und der Verband Solothurnischer Kleintierzüchter (VSK) arbeiten in der Aus- und Weiterbildung der Kaninchen-Obfrauen und -Obmänner eng zusammen.

Seit 2016 werden diese Leute durch die beiden Kaninchenexpertinnen Sandra Heuberger (AKV) und Monika Furrer (KZVBB) geschult. Abwechslungsweise stellt einer der oben erwähnten Verbände die Infrastruktur und die zu bewertenden Kaninchen zur Verfügung. Die Kurseinladungen und die Organisation der Weiterbildung übernehmen die beiden Fachfrauen.

Im Jahr 2019 wurden die Obfrauen und Obmänner zur Weiterbildung, durch den Kaninchenzüchter-Verband beider Basel, auf den Dietisberg, im schönen Baselbiet, eingeladen.

Samstag, 14. September 2019, ab 08.00 Uhr, trafen die Teilnehmer/Innen auf dem Dietisberg ein. Dort wurden sie mit Kaffee und Zopf empfangen. Dies wurde durch den KZVBB gespendet. Vielen Dank.

Um 9.00 Uhr, durfte die Expertin Furrer Monika, über 60 Teilnehmer/Innen begrüssen. Speziell heisst sie die beiden Walliser Züchterkollegen aus Naters und Termen recht herzlich willkommen. Die Beiden mussten um 05.45 Uhr im Wallis in den Zug steigen und wurden um 08.11 Uhr in Läufelfingen/BL am Bahnhof abgeholt.

Im Weiteren freut sie sich, dass der Präsident des AKV, Ruedi Hofmann, der Präsident des KZVBB, Gerhard Hürlimann, der Präsident des KVW Abteilung Kaninchen, Werner Ettlin, sowie, der Leiter der Fachabteilung Kaninchen des VSK, Reto Bur unter den Anwesenden zu finden sind.

Nach der Begrüssung übergab Monika Sandra Heuberger das Wort. Sie erklärte uns, dass wir heute mit 12 Gruppen arbeiten werden. Darauf gab sie uns die Gruppenzusammensetzung mit den Namen der Gruppenführer/Innen bekannt.

Auf dem Bewertungsplatz standen 12 Tische auf jedem war ein Teppich und die Gruppennummer.

Konzentriert wurden die Kaninchen gruppenweise begutachtet. Diese wurden vorgängig durch die beiden Kaninchenexpertinnen Sandra Heuberger und Monika Furrer benotet. Bei der Fellbeurteilung wurden die Teilnehmer gefordert. Um den Aufbau des Felles mit der Unterwolle den Deck- und Grannenhaaren richtig bewerten zu können, mussten viele Teilnehmer den Standard zur Hand nehmen.

Eine besondere Herausforderung war das Begutachten der beiden Englischen- Widderkaninchen. Die meisten Anwesenden hatten eine solche Rasse noch nie angefasst. Für die Teilnehmer war die Benotung der Positionen hie und da eine heikle Aufgabe. Die Ohren beim Widder-Kaninchen nennt man Behang. Diese werden von einem Ohrenende zum anderen gemessen und müssen bei dieser Kaninchenrasse eine Spannweite von mindesten 58 cm und eine Breite von 12-15 cm haben. Das Idealgewicht ist 4.1 bis 4.8 kg.

Nachdem die Gruppenbewertungen fertig waren stellte jeder Gruppenverantwortliche ein Kaninchen vor und erklärte dabei warum wo wie viele Punkte noch gegeben wurden. Hie und da waren die Expertinnen mit der Punkteverteilung nicht gleicher Meinung. Dann wurde die Punktevergabe eingehend diskutiert.

Nachdem alle 12 Kaninchen besprochen worden sind orientierte Sandra, dass die Kaninchen, welche ausgestellt werden gegen die VHK2 Krankheit geimpft sein müssen.

Im Weiteren orientierte sie, dass am 4./5. Januar 2020 in Gipf-Oberfrick / AG die drei Verbände: AKV, KVW und KZVBB gemeinsam die Kantonale Rammlerschau durchführen.

Reto Bur mit seinen Kolleginnen und Kollegen des Verbandes der Solothurnischen Kleintierzüchter werden Samstag, den 19. September 2020 die Infrastruktur für den Obfrauen- und Obmänner Weiterbildungskurs 2020 bereitstellen.

Im Namen aller Teilnehmer bedankte sich Werner Ettlin bei Sandra und Monika für das Organisieren und Durchführen vom heutigen Kurs recht herzlich. Mit einem grossen Applaus bestätigten die Anwesenden die Worte von Werner.

Nach dem reichhaltigen Mittagessen führte uns Monika Furrer durch die Anlagen des Dietisberg. Sie sagt einleitend: Wir vom Dietisberg sind seit 1904 spezialisiert auf die Betreuung von Männern mit den verschiedensten Beeinträchtigungen.

Die Bewohner können in verschiedensten Bereichen, wie Schreinerei, Schlosserei, Landschaftsgärtnerei, Korbflechten, Lebensmittelproduktion usw. nach ihren Wünschen arbeiten. Sie bekommen auch die Möglichkeit eine Ausbildung zu machen.

Es stehen den Männern Einzelzimmer oder Wohngemeinschaften mit Einzelzimmer zur Verfügung.

Der Rundgang begann mit der Besichtigung der Gartenanlage. Diese gepflegte Grünfläche ist in jeder Hinsicht eine Augenweide. Am Schluss besuchten wir noch das «Stöckli». Dort leben die bereits pensionierten Männer. Um 16.00 Uhr war der eindrückliche Rundgang zu ende. Mit einem tosenden Applaus bedankten sich die Teilnehmer bei Monika Furrer für die interessante Führung und damit geht auch ein faszinierender Ausbildungstag zu ende.

Der Berichterstatter

Paul Schöpfer

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