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Kaninchenobfrauen und -Obmänner bilden sich weiter

Der Aargauische Kleintierzüchterverband (AKV), der Kleintierzüchterverband der Waldstätte (KVW), der Kaninchenzüchter-Verband beider Basel (KZVBB) und der Verband Solothurnischer Kleintierzüchter (VSK) arbeiten in der Aus- und Weiterbildung der Kaninchen-Obfrauen und -Obmänner eng zusammen.

Seit Jahren werden diese Leute durch die beiden Kaninchenexpertinnen Sandra Heuberger (AKV) und Monika Furrer (KZVBB) geschult.

Abwechslungsweise stellt einer der oben erwähnten Verbände die Infrastruktur für diese Fortbildung zur Verfügung. Dieses Jahr liegt dies in den Händen des AKV.

Samstag, 17. September 2022 ab 08.00 Uhr, trafen sich die Teilnehmer im Areal der Firma Gebr. Schmid AG, Bedachungen / Holzbau, Unterdorf 36 in 5073 Gipf-Oberfrick. Dort wurden sie mit Kaffee und Zopf empfangen.

Um 09.00 Uhr, begrüsste Sandra Heuberger, Präsidentin des AKV Abteilung Kaninchen die Anwesenden. Sie freut sich, dass wir den heutigen Kurs im wunderschönen Fricktal durchführen dürfen und sie bedankt sich bei Roland Schmid für das Zurverfügungstellen der Infrastruktur recht herzlich. Einen besonderen Dank richtet Sandra an die Helfer des KTZV Frick, Gipf-Oberfrick und des KZV Kaisten welche mit Bravour für das Wohl der Kursteilnehmer sorgten. Speziell heisst sie den Präsidenten des AKV, Ruedi Hofmann in der Runde willkommen.

46 Personen nahmen an diesem Lehrgang teil.

Es mussten 12 Kaninchen bewertet werden, welche vorgängig durch die beiden Kaninchenexpertinnen Sandra Heuberger, (AKV) und Monika Furrer (KZVBB) begutachtet wurden. Sandra teilt die Teilnehmer in 12 Gruppen ein und bestimmte einen Gruppenführer, bzw. eine Gruppenführerin.

Um die 8 Positionen in der Bewertungskarte zu benoten hatte jedes Team 8 Minuten Zeit. Konzentriert wurden die Kaninchen gruppenweise begutachtet.

Die Position 3: Rücken, Becken, Hinterläufe und Bauchlinie, werden bei jedem Kaninchen gleich bewertet, egal welcher Rasse es angehört. Der Rücken muss breit, bemuskelt und gut abgerundet sein.

Jede Gruppe bekam den Auftrag ein bestimmtes Kaninchen bei der gemeinsamen Besprechung vorzustellen und die Begutachtung des Teams bekannt zu geben. Bei der Benotung der Tiere gab es doch hie und da rechte Unterschiede. Die beiden Expertinnen besprachen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern bis ins Detail die Benotung der einzelnen Positionen.

Nach dem Mittagessen besuchten wir in Gipf-Oberfrick das Bil-Mi Privatmuseum. Wir wurden dort durch den Besitzer von diesem, dem pensionierten Metzgermeister und seines Zeichen seit 2003 auch Bartweltmeister, Jürg Biland, begrüsst. Beim Betreten des Museums kamen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus. Von den Metzgerutensilien aus dem 19. Jahrhundert bis hin zum Oldtimer Rennauto konnten in den Räumlichkeiten fast alles bestaunt werden. Über die Herkunft von jedem ausgestellten Ding, sei dies ein altes Motorrad, ein alter selbstgebauter Traktor oder ein Herrschaftsoldtimer-Auto konnte Jürg Biland berichten und davon die Geschichte erzählen.

Mit diesem Museumsbesuch wurde die Obfrauen- und Obmännerweiterbildung 2022 beendet.

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Berichterstatter

Paul Schöpfer